Der Name “Schüppen-Mexikaner” lässt ahnen, dass hinter dem Schnaps der Schermbecker Schüppenschützen etwas Scharfes steckt. Es sind nicht die 14 Prozent Alkohol, sondern der Pfeffer, der den Schnaps zu einem Brenner auf der Zunge und in der Kehle werden lässt. 600 Flaschen wurden vom Schüppen-Präsidenten Thomas Heiermann und vom Schüppenkönig Kevin Lützler (im Foto von rechts) in kleine Flaschen abgefüllt. Beim Umzug am Sonntag verschenken die Schüppenschützen diese kleinen Flaschen an die Zuschauer.
Die Schüppenschützen verschenken in jedem Jahr irgendetwas. Im letzten Jahr verteilten sie Postkarten mit Szenen ihres Kalenders. Rosen gab es in einem anderen Jahr. Einmal freuten sich die Kinder besonders, weil Plastikschüppchen verteilt wurden. Der Kümmerling, der in einem weiteren Jahr verschenkt wurde, war eher etwas für die Väter. H.Sch./ Foto: Helmut Scheffler
Kilian-Schützenfest (heute geht`s los)
Schermbeck Wie ein gewaltiges Räderwerk arbeiten in beiden Kilianer-Königreichen seit mindestens einer Woche viele Personen daran, dass den Besuchern des in der weiten Region einmaligen Doppelschützenfestes Feiern in „Ordnung, Einigkeit und Frohsinn“ beschert werden.
Neben den Offizieren, die im Wald Maiengrün für den Straßenschmuck und fürs Schmücken der Festzelte auf dem Rathausplatz (hüben) und an der Freudenbergstraße (drüben) geschlagen haben, neben den Vorstandsfrauen, die ihren Männern bis zu einem Dutzend weiße Hemden zum Wechseln gebügelt haben, neben Nachbarn, die Kränze für die noch amtierenden Majestäten gebunden haben, waren auch zwei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz, um Schermbeck ein grün-weißes Kilian-Outfit zu verleihen.
Bereits am Dienstag hat der von Christoph Loick geleitete Löschzug Schermbeck die grün-weißen Fähnchengirlanden im rheinischen Schermbeck aufgehängt. Der Fähnchenschmuck reicht von der Mühlenbachbrücke in der Nähe des Rathauses bis hin zum „Rheinisch-Westfälischen Hof“. Dass die Schermbecker dabei sogar teilweise auf dem Territorium des Altschermbecker Königs Markus Fasselt Fähnchen aufhängen, werden die Besucher kaum bemerken. Aber die rheinischen Kilianer hängen zwischen Grüter und Leers mit unverhohlener Freude Fähnchen auf und rufen dabei auch 138 Jahre nach der Gründung der Kiliangilde Altschermbeck noch in Erinnerung, dass die „Dörfler“ im ehemals westfälischen Altschermbeck schon fröhlich mit den rheinländischen Kilianern feierten, bevor die Dörfler 1877 ihre eigene Gilde gründeten.
In Höhe der „Kilian-Apotheke“, als etwa 70 Meter jenseits der Schermbeck-Altschermbecker Grenze, endet die Toleranz des Altschermbecker Löschzuges gegenüber der Grenzverletzung ihrer rheinischen Kollegen endgültig. Spätestens ab dem Hotel „Zur Linde“ beginnt ihr Zuständigkeitsbereich. Gestern Abend schmückte der von Martin Wilsing geleitete Löschzug Altschermbeck die Schlossstrasse und die Freudenbergstraße bis zum Festplatz. Der stellvertretende Löschzugführer Martin Schulze will dabei beobachtet haben, dass in Höhe des Kreisverkehrs der heilige Kilian einen Moment lang zufrieden gelächelt hat, zumal der Altschermbecker Thron sein Umfeld schon vor Tagen fein herausgeputzt hatte. Während die Wehrleute die Fähnchen aufhängten, drangen die Marsch-Klänge durchs Fenster ihres Gerätehauses, in dem die Blaskapelle „Einklang“ für die Umzüge am Sonntag und Montag probte.
„Die Kirche muss im Dorf bleiben“, stellen die Altschermbecker Wehrleute resolut fest. Um das zu verdeutlichen, wurden im Jahre 2005 erstmals drei Altschermbecker Kilian-Fahnen am Kirchturm aufgehängt. Sie zeigten nach Norden, Osten und Süden auf Gebiete ihres eigenen Königreiches. Das vierte Fenster auf der Westseite blieb frei, bot es doch lediglich den Blick auf „Feindesland“. Die Idee des Kirchturmschmückens fanden die Schermbecker Kilianer so gut, dass die beiden Präsidenten verabredeten: Die Schermbecker dürfen ihre Fahne aus dem Westfenster der Ludgeruskirche hängen lassen.
Heute Abend stehen Feuerwehrleute mit ihren Fackeln am Schermbecker Ehrenmal, wenn Präsident Rainer Gardemann einen Kranz zu Ehren der gefallenen und vermissten Kilianer niederlegen wird.
Die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr ist nicht nur durch den Gahlener Löschzug gesichert, sondern auch an allen Tagen dadurch, dass jeweils neun Wehrleute in Schermbeck und Altschermbeck ihren Durst mit Wasser löschen. H.Sch.
Der Countdown läuft, oder bessser gesagt: Der Countdown läuft schon seit Wochen in Schermbeck bezüglich des Schützenfestes.
Warum aber sind einige Bürger, Schützenbrüder, König und Könin so begeistert vom hiesigen Schützenfest? Ganz einfach!
Ich liebe Das Schützenfest in Schermbeck weil …
Bäume sind geschmückt, Wetter stimmt auch … und gleich geht es los
König Bernhard Holtmann
… sich viele, die sich sonst nicht sehen, einmal imJahr wiedertreffen. Auch die, die man lange nicht gesehen hat, kommen immer extra wegen Kilian in ide Heimat aus der Ferne angereits.
Königin Kerstin Hoppe
… alte Bekannte wieder treffen, wenn es auch nur einmal im Jahr zum Kilian Schützenfest, finde ich super. Deshalb haben wir auch Königspaare der letzten jahre auf den Thron eingeladen.
Andreas Hoppe
… dann das Portemonnaie immer leer, aber es trotzdem immer wieder Spaß macht, Leute zu treffen die ich kenne und auch neue Menschen kennenlerne.
Goran Jokic
… dann der Laden (Vereinslokal) immer voll ist.
(Neubürger und seit diesem Jahr bei den Schüppenschützen)
Als Samstagabend vor dem “Großen Zapfenstreich” der Schermbecker Schützenpräsident Rainer Gardemann verschiedene Ehrungen vornahm, da befand sich unter den Gästen auch das Silberkönigspaar Siegfried Mika und Brigitte Janßen.
Silberkönigspaar Siegfried Mika und Brigitte Janßen. Foto: Helmut Scheffler
Hier eine erinnerung an das Jahr 1990: Auf der Vogelrute am Waldweg begannen die Schermbecker Kilianer nach einer kräftigen Stärkung während des Schützenfrühstücks um 11 Uhr das Vogelschießen, das von Johannes Hoppius und Erich Rütter geleitet wurde. Besonders treffsicher erwies sich der „Schoel-Clan“. Holger Schoel holte die Krone aus luftiger Höhe herunter, Ingo Schoel den rechten Flügel und Torsten Schoel nacheinander den linken Flügel und den Kopf. Harald Daunheimer bekam das Zepter, Gisbert Heckmann den Reichsapfel.
Um 13.30 Uhr eröffnete Präsident Reiner Horstkamp mit der Jagdflinte das Schießen auf den Rumpf, das sich unerwartet lange hinzog. Das Isselburger Blasorchester und das Tambourkorps Schermbeck unter Leitung von Heiner Overkämping hielten die Wartenden bei guter Laune, deren Begeisterungsrufe trotz drückender Schwüle immer lauter erklangen.
Dsa Königspaar des Jahres 1990: Brigitte Janßen und Siegfried Mika. Repro: Helmut Scheffler
Zum „harten Kern“ gehörten Heiner Verwaayen, Bruno Schmitjes, Rainer Schoel, Gerd Nuyken, Dieter Grebenstein, Siegfried Mika und Bernhard Berger. Um 14.40 Uhr wurde der 35-jährige Heizungsbaumeister Siegfried Mika neuer König.. Drei Stunden später wurden er und seine Mitregentin Brigitte Janßen auf der Festwiese am Ehrenmal (heute Rathaus) gekrönt. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler
Ein Bürgermeister wie Mike Rexforth (r.), der in Schermbeck wohnt und arbeitet, aber seit seiner Jugendzeit – geprägt durchs Elternhaus – ein waschechter Altschermbecker Kilianer ist, trägt am besten zu Kilian eine neutrale grüne Krawatte. Das wiederum gefiel der Schermbecker Kiliangilde nicht so recht.
Am Samstagabend vor dem „Großen Zapfenstreich“ überreichte Präsident Rainer Gardemann dem Bürgermeister eine Krawatte der Schermbecker Gilde, die der Bürgermeister sofort anziehen musste. Solche Probleme hat der stellvertretende Bürgermeister Michael Fastring (l.) nicht. Als Gahlener kann er es sich erlauben, sogar ohne Krawatte in Gahlen-Nord zum Schützenfest zu erscheinen. H.Sch.
Beim Frühschoppen im Altschermbecker Festzelt gratulierten heute Mittag die „Regenbogen“-Kinder der Ludgerus-Kindertagesstätte am Heggenkamp ihrer Erzieherin Martina Alberding-Steinkamp, die noch bis Montagnachmittag als Königin an der Seite von Markus Fasselt im Altschermbecker Königreich regiert.
Die Kinder brachten Sonnenblumen ins Zelt und machten so den Regen vor dem Zelt erträglicher. Zur Belohnung gab es Süßigkeiten für die Kinder und eine Freikarte fürs Karussell auf dem Kirmesplatz. Für die Erwachsnen gab es Sekt. H.Sch./Fotos: Helmut Scheffler
Irgendwie hat Walburga Dahlhaus Pech. Als sie vor 50 Jahren an der Seite von Richard Hater den Altschermbecker Thron bestieg, da regnete es in Strömen (siehe den Bericht unten). Als sie heute als Goldkönigin mit von der Partie war, da regnete es schon wieder, nicht nur am Ehrenmal, sondern auch am Nachmittag beim Umzug. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler
Goldkönigspaar Walburga Dahlhaus und Richard Hater beim Kilian Schützenfest in Schermbeck 2015
Vor 50 Jahren fiel beim Schießen sehr viel Regen
Kilianer ließen sich durch schlechtes Wetter aber nicht entmutigen
Am Schützenfest-Sonntag des Jahres 1965 blieben die Schützen noch vom Regen verschont. Die Fotos, die am 12. Juli 1965 in der Dorstener Zeitung erschienen, zeigen die Majestäten Hermann Vengels /Anneliese Hutmacher (hüben) und Franz Hegemann/ Hildegard Schmeing ohne Regenschirme. Am nächsten Morgen hatte sich das Wetter völlig geändert.
Richard Hater und Walburga Dahlhaus (Mitte) regierten im Jahre 1965 die Altschermbecker Kilianer. Foto privat
Alles sah am Kilians-Montag des Jahres 1965 danach aus, als würde das Fest buchstäblich ins Wasser fallen. Trotz des wolkenbruchartigen Regens fanden sich die Mitglieder beider Gilden in den Festzelten ein, um zu beratschlagen, wie man trotz des widerwärtigen Wetters das Schießen durchziehen könnte.
Goldkönigspaar Walburga Dahlhaus und Richard Hater beim Kilian Schützenfest in Schermbeck 2015
Eine Lokalzeitung schrieb damals: „Im Zelt der Altschermbecker Schützen fand sich schnell der Generalstab zusammen und sorgte für die Lösung, die die Durchführung des Zeitplanes ermöglichte. Ein Einsatzkommando zog eine große Zeltplane über den Schießstand an der Vogelrute, so dass die Schützen wenigstens, ohne vom Regen behindert zu werden, ihre Schüsse auf den Königsvogel abgeben konnten.“ Mit Kleinbussen wurden die Schützen, die Kapelle und etliche Schaulustige vom Festzelt zur Vogelrute gebracht. Die Bergwerkskapelle hielt die Besucher ebenso bei guter Laune wie der Marler Fanfarenzug. Gegen 14.10 Uhr gelang Richard Hater der Königsschuss.
Goldkönigspaar Walburga Dahlhaus und Richard Hater beim Kilian Schützenfest in Schermbeck 2015
In Schermbeck, wo die Schützen mit ähnlichen Witterungsproblemen zu kämpfen hatten, dauerte es bis gegen 16 Uhr, bevor Rainer Schoel den letzten Rest. des Vogels von der Stange holte.
Beim Umzug hatte der Regen nachgelassen, sodass die Majestäten hüben und drüben in offenen Kutschen durch den Ort fahren konnten. H.Sch.
Nach durchzechter Nacht hätte mancher Schütze am Sonntag sicherlich ganz gerne ausschlafen wollen. Aber es gehört zur Tradition der Altschermbecker Kilianer, dass sie den zweiten Schützenfesttag mit einer Messe beginnen.
In der Ludgeruskirche wurden gestern die Plätze knapp, weil auf Wunsch der Schermbecker Majestäten eine Abordnung der Mühlenteich-Kilianer an der Messe teilnahm, die von Pastor Xavier Muppala geleitet, von den Kilianern mitgestaltet und von der Blaskapelle „Einklang“ musikalisch untermalt wurde. Fahnenabordnungen beider Gilden standen im weiten Halbrund im Altarraum.
„Von den ursprünglichen Aufgaben der Schützen ist heutzutage nicht mehr viel geblieben“, stellte Pastor Muppala in seiner Predigt fest. Heute komme der Feind eher von innen. „Wir können“, so Muppala, „unsere Kinder und Jugendlichen schützen gegen eine Kultur, die die Werte des Familienlebens bedroht.“ Keine Stadtmauern könnten gegen gefährliche Videos im Internet schützen.
Vor dem Schlusssegen legten die beiden Königinnen Martina Alberding-Steinkamp (Altschermbeck) und Kerstin Hoppe (Schermbeck) an der Pieta Blumensträuße nieder, während die Kapelle das Lied „Ich hatt´ einen Kameraden“ spielte. H.Sch./Fotos: Helmut Scheffler
Nach dem Gottesdienst in der Ludgeruskirche gingen die Kilianer am Sonntag mit einem Großteil der Gottesdienstbesucher zum Ehrenmal. Am Altschermbecker Ehrenmal trugen bei regnerischem Wetter der von Josef Breuer geleitete Kirchenchor „Cäcilia“ und die Blaskapelle „Einklang“ mit ihrem Dirigenten August Krayenbrink zur musikalischen Untermalung des Gedenkens an die Opfer der Gilde in Kriegszeiten bei. Nach der Ansprache des Präsidenten Andreas Hülsdünker legte Königin Martina Alberding-Steinkamp einen Kranz am Ehrenmal nieder. H.Sch./Fotos: Helmut Scheffler
Kranzniederlegung am Ehrenmal Kilian Schützenfest 2015Anklicken um
Neues Königspaar der Kiliangilde Schermbeck von 1602 e. V.: Rainer Gardemann und Ute Halbsguth.Thronpaare sind Ulli Halbsguth/Annette Gardemann und Karl-Heinz Herms/Gundi Herms. Die Krönung findet etwa um 17.30 Uhr statt.
Ungewöhnlich früh – um 14.39 Uhr – holte der 55-jährige Kriminalhauptkommissar Rainer Gardemann einen w i n z i g e n Rest des Vogels von der Stange, nachdem fünf Minuten vorher Herbert Fellmann den gesamten Vogelrumpf (bis auf den winzigen Splitter) heruntergeholt hatte und die Zuschauer schon mächtig jubelten.
Kurze Zeit vor seinem “goldenen Schuss”, hier auf dem Foto um 13.52 Uhr, war Gardemann noch an der Vogelstange in Altschermbeck in guter Feierlaune zu sehen. Ob er da bereits schon eine Vorahnung hatte, dass er eine halbe Stunde später neuer Schermbecker König sein wird?
Rainer Gardemann eine halbe Stunde vor seinem Königsschuss noch im Gespräch mit Johannes Böckenhoff und Ernst-Christoph Grüter in Altschermbeck.
Schermbeck-Online.Tv Trotz Regen ließen es sich die Altschermbecker Schützen an der Vogelstange nicht nehmen, ausgelassen zu feiern. Wer an diesem Tag neuer Schützenkönig wird, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar.
Hier gibt es den Film noc für alle auf <<<youtube<<<
Es war eine super Stimmung an der Vogelstange in Altschermbeck. Trotz des nassen Wetters ließen sich die Kilianer nicht aus der Ruhe bringen und feierten “IHR” Schützenfest, bis um 15.15 Uhr Hans-Jörg Teske den Vogel von der Stange holte.
Da trinken wird doch erstmal einen drauf!Anklicken um
“Der Apfel fällt nicht weit vom Baum”, sagt der Volksmund und irgendwie trifft das auch auf die Familie Nuyken zu. Zielstrebig geht der zehnjährige Jan Nuyken seine Schermbecker Kilianer-Karriere an. „In zwei Jahren schieße ich als Jungschütze“, kündigte er seinem Papa Sven (vorne r.) am Montag auf der Vogelrute am Waldweg an. Die Kilian-Gene des Gesamtschülers in spe sind in der Familie verankert. Großvater Gerd (hinten links) regierte 1998, Papa Sven ein Jahr später und Bruder Philipp (hinten rechts) ist derzeit Majorsadjutant der Schermbecker Kilianer. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler
Schermbeck- Online.TV Mit den 446. Schuss um 15.15 holte Hans-Jörg Teske den Vogel von der Stange. Die Königin an seiner Seite ist Nadine Fasselt.
Die Freude war bei dem 42jährige Dipl. Ingenieur Teske groß, als er nach einem gezieltem Treffer dem Vogel den Garaus machen konnte.
Begleitet wird das Königspaar während seiner einjährigen Regentschaft von den Ehrendamen und Herren Claudia Teske und Andreas Hülsdünker sowie Lisa Hülsdünker und Stefan Fasselt.
Was erzählen sich Männer so alles an der Vogelstange? Schade, habe leider nicht alles von der “stillen Post”mitbekommen. Nur eins war klar. Wenn der Kornbrenner von Erle mit alten Freunden, dem Bürgermeister und seinem Vetter Ernst Christoph Grüter an der Vogelstange steht, und diese alle ein „Fremdgetränk“ in der Hand haben, dann ist es an der Zeit, hier mal für klare Verhältnisse zu sorgen.
Fazit: In Erle wird Korn aus Erle getrunken… in Schermbeck in der Regel auch!
Erzähl doch mal Ernst-Christoph…Wir haben auch schön Böckenhoffs Korn getrunken …… na gut, es sei euch verziehen. Prost! Foto v. li.: Johannes Böckenhoff, Ernst-Christoph Grüter und Bürgermeister Mike Rexforth
Und die bösen Buben kommen überall hin … oder sie bekommen beim Bataillonsnachmittag der Schermbecker Kilianer ihr Fett weg und ernten laute Häme und sorgen für Gelächter.
Schlimmer als das Hemd voller Eiswürfel zu haben, kann es nicht kommen, oder doch?
Bestrafung beim Bataillonsnachmittag der Schermbecker Kilianer 2015
Klar, und zwar dann, wenn man, wie in dem Fall von Günther Beck, bedingt durch seine präsenile Demenz, die Königspaare nicht mehr alle auf die Reihe bekommt. Tragisch, denn für jeden “Fehlschuss” musste Beck einen Kurzen trinken.
Ende aus, die Maus… oder besser gesagt: Alles hat ein Ende, aber vorher ging Bürgermeister Mike Rexforth noch auf die Kniee. Wann, wo und warum? Schaut selber!
Für diejenigen, die das Vogelschießen verpasst haben, oder die diese tolle Zeit erneut revue passieren lassen möchten, gibt es einen Film von Sascha Lebbing.
Die Schermbecker Kilianer inthronisierten ihr neues Königspaar Rainer Gardemann und Ute Halbsguth (Mitte) im Festzelt auf dem Rathausplatz. Anschließend stellten sich die neuen Majestäten während eines Umzugs der Bevölkerung vor. Das Thronpaar Karl-Heinz Herms und Gunda Herms (l.) und das Thronpaar Ulli Halbsguth und Annette Gardemann (r.) begleiten die neuen Majestäten während der einjährigen Regentschaft.
Am abendlichen Krönungsball, der von der Band „Feeling“ und von der „Städtischen Kapelle Ahaus“ musikalisch gestaltet wurde, beteiligten sich auch Schützenabordnungen aus Damm und Bricht.Foto: Scheffler
Oberst ist jetzt auch Altschermbecker König
Die Altschermbecker Kilianer krönten ihr neues Königspaar am Montagnachmittag im Festzelt. Das Ehrenpaar Claudia Teske und Andreas Hülsdünker steht den neuen Majestäten Nadine Fasselt und Hans-Jörg Teske ebenso während der einjährigen Regentschaft zur Seite wie das Ehrenpaar Lisa Hülsdünker und Stefan Fasselt (v.l.).
Nach dem Umzug nahmen die neuen Majestäten die Parade der Schützen am Antreteplatz „An der alten Dorfpumpe“ ab. Beim abendlichen Krönungsball sorgten die „Musikkapelle Holtwick“ und die Band „Mainstreet“ für Stimmung im Festzelt an der Freudenbergstraße. Foto: Scheffler